Die frühherbstliche Sonne hat noch Kraft, und wir finden einige Sorten von herrlichen, saftigen Feigen auf den Märkten, sogar welche aus Österreich. Für uns ein Anlass, um neue Kombinationen auszuprobieren. Feigen passen ja zu jedem Menügang, sowohl süß als auch salzig. Hier eine Vorspeise, die beide Geschmacksrichtungen und Früchte des Spätsommers besonders gut auf dem Teller vereint.
Salate
Wir haben unlängst Grünkern-Laibchen gemacht, von denen uns ein paar übriggeblieben sind. Daher wollten wir mit einer anderen Verwertung experimentieren und haben eine optisch sehr ansprechende Salat-Kreation ausprobiert. Paprika, Tomaten, Kernöl sowie ein schöner reifer Rotweinessig aus dem Barriquefass lieferten mit dem feinen Geschmack des Grünkerns eine aromatische Ladung Glücks.
Auf dem Markt gab es spätsommergemäß reife Mini-Wassermelonen aus dem Burgenland, die nur wenige kleine Kerne aufweisen und sehr erfrischend schmecken. Da kam uns die Idee, eine Anrichte-Variante des Salates „Wassermelone mit Feta“ aus unserem Buch „Große Salate“ zu gestalten. Das Dressing ist komplett neu, auch die Kräuter haben wir überarbeitet, aber sonst sind die Zutaten nahezu ident.
Erdbeeren haben noch Hochsaison, und die frischen Kohlrabis vom Feld sind auf dem Markt erhältlich – da wollen wir unser Lieblingsrezept von der Kohlrübe neu kombinieren: das Carpaccio. Wenn wir diese Knollen frisch anschneiden, tropft der Saft heraus, und uns läuft das Wasser im Mund zusammen. Noch ist die Gefahr gering, dass sie holzig sind, also nützen wir die aktuellen Früchte!
Prosciutto und Melone sind ein Sommerpaar, das wir immer mit Italien verbinden. Aus dieser klassischen Kombination haben wir einen erfrischenden und leichten Salat kreiert, diesmal variiert mit einem feinen spanischen Rohschinken, aber natürlich ist Prosciutto ebenso möglich. Die reifen Zuckermelonen, die jetzt auf dem Markt erhältlich sind, harmonieren bestens mit Spinat und Schinken.
Dieser Salat mit dem seltsamen Namen wurde uns unlängst von unserer Bio Gärtnerin angeboten; er interessierte uns schon wegen seines besonderen Aussehens: Längliche Salatkopfform in zartem Hellgrün mit sortentypischen braunroten kräftigen Sprenkeln. Sabine versorgte uns mit Tipps, und wir probierten also gleich damit einen Salat aus. Und dann wurde über dessen Geschichte recherchiert.
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