Rohe Sardinen auf bretonische Art

Meeresgeschmack pur! Dieses einfache Rezept lässt sich gut vorbereiten und entführt ans Meer. Voraussetzung sind einzig ganz frische Sardinen, die wir bei unserem Fischhändler in Wien vorbestellen. Mal ist das Wetter zu schlecht, dass keine geliefert werden können, dann müssen wir umdisponieren, zuletzt hat es geklappt und wir bekamen fleischige frische Ware aus dem Atlantik.

Wir lassen die Sardinen von unserem Fischfachmann ausnehmen und schuppen, jawohl, diese kleinen Fische haben ziemlich viele Schuppen, die beim Essen sehr unangenehm sein können. Wir wollen unsere Küche nicht mit den herumfliegenden Schuppen versauen und lassen das im Geschäft erledigen, wo man darauf eingestellt ist. Pro Person rechnen wir drei bis vier Fischlein, bei dem geplanten bretonischen Abend haben wir für einen festlicheren Anlass die Vorspeise noch mit einer Auster ergänzt, also reichten drei Sardinen.

Zutaten für 4 Vorspeisen

  • 12 – 16 Sardinen
  • grobes Meersalz nach Bedarf
  • grob gemahlener Pfeffer nach Geschmack

Die ausgenommenen und geschuppten Sardinen spülen und innen und außen gut trockentupfen. Auf einen Teller ein Bett aus grobem Meersalz ausbreiten, darauf die Sardinen nebeneinanderlegen. Diese etwas mit dem groben Pfeffer würzen und mit Meersalz bedecken. Den Teller mit einer Folie abdecken und für 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Nach dieser Zeit das Salz von den Sardinen gut abklopfen, eventuell abpinseln, aber nicht abwaschen. Das Salz entsorgen. Mit einem Messer den Teil vom Schwanzende bis zum Bauch entlang des Rückgrats einschneiden, den Schwanz der Sardine nehmen und so das Rückgrat aus dem aufgeklappten Fisch ziehen; das funktioniert ganz einfach, weil das Salz das Fischfleisch quasi gegart und weich gemacht hat. Die Filets auseinanderschneiden, eventuell die Rückenflosse entfernen und auf einem Teller anrichten.

Wir haben, wie schon erwähnt, diese Vorspeise mit einer Auster ergänzt, dafür auch eine Zitrone beigegeben und mit einem Petersilienzweig dekoriert. Ansonsten ist die Zitrone optisch fein, aber geschmacklich nicht nötig. Die Sardinen schmecken intensiv und gleichzeitig frisch-leicht nach Meer, es sind keine weiteren Gewürze nötig. Dazu ein Muscadet de Sèvre et Maine sur Lie, und diese Delikatesse ist komplett, und das Glück ebenso.

Eindrücke

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